Emotionaler und körperlicher Halt
Ich arbeite seit sieben Jahren als Kuscheltherapeutin in eigener Praxis. Die erste kuscheltherapeutische Praxis Deutschlands. Inzwischen sind wir 6 Kolleg:innen!
Kuscheltherapie?
Kurz gesagt: Es handelt sich dabei um einen körpertherapeutischen Ansatz, bei dem die Regulation von Sympatikus und Parasympatikus UND die Aktivierung des Vagus-Nerves im Fokus steht. Du erlebst ein Gefühl von Sicherheit und Entspannung. Wir finden gemeinsam achtsam heraus, welche Berührungen dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Du läßt dich ein und hast gleichzeitig so viel Kotrolle, wie du brauchst, um dich vollkommen safe zu fühlen. In dem Zustand von Verbundenheit und Sicherheit wird dein Parasympatikus und dein Vagusnerv aktiviert. Das ausgeschüttete Oxytocin und Serotonin lösen einen wohligen, oft als "heilend" beschriebenen Zustand aus.
Endlich kommt etwas zur Ruhe.
Von hier aus kannst du klarer erkennen, wo du in deinem Leben stehst und was du brauchst.
Harte Zeiten?
Manchmal sind es besondere Lebensumstände, die uns an unsere Belastbarkeits-Grenzen bringen. Stress, Verlust, akute Trauer - wir Menschen brauchen in solchen Phasen Unterstützung in Form von Co-Regulation. Weitaus wirkungsvoller als ein einfühlsames Gespräch ist hier eine Kombination aus Gespräch und körperlichem Halt.
Chronische Belastung?
Leider tragen viele Menschen ein Entwicklungs - und Beziehungstrauma in sich. Bei manchen gesellt sich noch ein Schock-Trauma hinzu. Sie sind dann quasi dauerhaft körperlich und psychisch überspannt, was den Alltag zu einer oft überfordernden Aufgabe macht. Hier ist eine regelmäßige Beruhigung des Systems sehr hilfreich, um überhaupt den Zustand zu erreichen, von dem aus gute Ideen und Kraft für deren Umsetzung entwickelt werden können.
Erfahrung verändert
Zu erleben, wie es ist, sich im Miteinander vollkommen sicher zu fühlen, ist eine machtvolle Referenzerfahrung.
